Rucksack

Bist du an Gebirgstouren interessiert oder an gemütlichem Wandern? Bist du Gelgenheitstrekker oder ein Bergprofi? Für alle Vorhaben gibt es den richtigen Rucksack – den Rucksack für alle Vorhaben gibt es hingegen nicht. Deshalb sollte man sich bereits vor dem Kauf gut überlegen, für welche Zwecke die Neuerwerbung eigentlich gedacht ist. Das hilft Geld zu sparen, das man anderswo besser anlegen könnte (z.B. in Form einer kleinen Spende an die Pfadfinder in Rottenbauer u.ä.).

Auf jeden Fall empfiehlt es sich der Besuch eines Outdoor-Fachgeschäfts, wo man i.d.R. eine gute Beratung erhält und eine gewisse Auswahl hat. Um dir eine Vorstellung davon zu geben, was dich erwarten wird und worauf du achten solltest, gibt’s diese Seiten hier.

Welcher Rucksack soll es sein?

Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über verschieden Rucksackarten.

Rucksackbezeichnung Packvolumen in Litern Einsatzbereich
Daypacks- und Sportrucksäcke 15-25 Sport, Schule, Einkaufen, kleinere Ausflüge
Tourenrucksäcke 20-25 kleinere und etwas größere Ausflüge
Trekking- und Reiserucksäcke ab 50 Der Rucksack für längere Touren auch fern der Zivilisation. Das geeignetste Modell für Pfadfinder.

Das Tragesystem

Zu Urgroßvaters Zeiten waren die so genannten Außengestellrucksäcke der letzte Schrei. Heute werden solche Rucksäcke nur noch zum Transport großer Lasten verwendet. Sollte dir ein Verkäufer ein solches Modell anbieten, heißt es nur: Hände weg.

Die heutigen modernen Touren- und Trekkingrucksäcke sind überwiegend Innengestellrucksäcke, welche ihre Stabilität durch zwei flache Aluschienen im Rückenbereich erhalten. Damit du die wichtigsten Teile eines solchen Modells nicht erst im Laden kennenlernst, hier nun ein kleines Bildchen zum besseren Verständnis.

Der Hüftgurt
Soll einen möglichst großen Anteil der Last direkt auf die seitlichen Hüftknochen übertragen und so vor zu schnellen Ermüdungserscheinungen und Kreuzschmerzen schützen. Daher sollte der Hüftgurt verstellbar und gut gepolstert sein!

Die Schultergurte
Sollten die Restlast auf eine möglichst große Fläche verteilen. Daher müssen diese einen lückenlosen Schulterkontakt haben und am besten bananen- oder s-förmig geschnitten sein. Eine gute Polsterung ist ebenfalls von großer Bedeutung.

Der Lastenkontrollriemen
Durch leichtes Anziehen wird der Rucksack an den Rücken angelegt. Dadurch wird vermieden, daß das Gewicht des Rucksacks das Kreuz nach hinten durchbiegt.

Der Innenrahmen
Meist ein flexibles Innengestell in Form von zwei in den Packsack eingearbeiteten Aluminiumleisten.